Tristans Leidensweg begann 2011, als er an seinem Arbeitsplatz im Abstand von wenigen Tagen und ohne Vorwarnung zweimal umgekippt ist. Nach zahlreichen Untersuchungen wurde bei ihm die seltene Autoimmunerkrankung „Neurosarkoidose“ diagnostiziert.
Innerhalb weniger Monate verschlechterte sich sein Gesamtzustand drastisch – das tückische an der Neurosarkoidose ist ihr schubweiser Verlauf. So musste der junge Mann in der Folge auch sein gerade erst begonnenes Studium aufgrund diverser Krankenhaus- und Rehaaufenthalten mehrmals unterbrechen.
Seit 2017 ist er auf Krücken, seit 2019 auf einen Rollator und seit 2021 auf einen Rollstuhl angewiesen. Durch seine eingeschränkte Beinkoordination benötigt der heute 36-jährige, alleinlebende Mann ein Auto mit einer Vorrichtung zur Handbedingung für Gas und Bremse sowie speziellen behindertengerechten Adaptierungen. Da bei seinem derzeitigen Auto diese Umbauten aufgrund des Baujahres nicht mehr durchführbar sind, muss er sich ein neues KFZ anschaffen, um seine vielen Wege, wie z.B. zu den Therapien, Krankenhaus etc. zu bewältigen.
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